Nachhaltigkeit – wo und wie und warum ich?

Veröffentlicht am 23. Mai 2022

Das Thema Nachhaltigkeit ist allerorts in aller Munde. Allzu leichtfertig sprechen wir darüber aber wie konkret gehen wir damit alltäglich um?
In so vielen Bereichen unseres Lebens begegnen wir diesem Thema ohne es bewusst wahrzunehmen. Die Schüler*innen der Klasse 12a der FWS Karlsruhe haben unterschiedlichste Aspekte unseres Lebens auf Nachhaltigkeit untersucht und ihre Ergebnisse in Form einer Poster-Präsentation vorgestellt.

Nachdem sich die Parallelklasse bereits im Januar 2022 sehr intensiv mit der Nachhaltigkeit bei Lebensmittel beschäftigt hat, sind nun die Schüler*innen der Klasse 12a mit ihrer Lehrerin Frau King in vielen anderen Lebensbereichen auf die Suche nach ökologischer Zukunftsfähigkeit gegangen. Die Präsentation ihrer Ergebnisse wurde visuell sehr kreativ auf Plakaten herausgearbeitet, die Erläuterungen der Schüler*innen waren es nicht minder. Als Gäste waren die Klassen 11b und 8a eingeladen. Sie konnten sich in der Hauptunterrichtszeit erklären lassen, wie die Technik der Flüssigsalzspeicher als thermischer Energiespeicher funktioniert. Oder das nachhaltige Forstwirtschaft bedeutet, nur soviel Bäume abzuholzen, wie auch nachwachsen können,  d.h. die Regenerationsfähigkeit des Waldes steht im Vordergrund. Weiter konnten die Gäste der Ausstellung erfahren, wie faire, tragfähige Kleidung in ihrem Produktionsprozess möglich ist und dabei auch noch sehr gut aussieht.

Warum sind Unverpackt-Läden eine echter und wichtiger Schritt in Richtung Müllreduzierung, bewussten Konsums und verringern den CO2 Abdruck? Was tun mit dem ganzen Müll der trotzdem jeden Tag anfällt? Was kann recycelt werden? Und welche alternativen Methoden zur Müllentsorgung gibt es? Wie kann Nachhaltigkeit bei der Herstellung von Smartphones aussehen? Warum braucht es faire Arbeitspraktiken? Wie sinnvoll sind Nachhaltigkeitszertifikate und warum sollten diese von unabhängigen Organisationen ausgestellt werden?
Das sind nur einige der Nachhaltigkeitsthemen, die in der Ausstellung vorgestellt wurden – das ist lange keine vollständige Liste und viele andere Bereiche konnten noch gar nicht untersucht werden.

Es gibt so viele Fragen und doch immer auch eine erste Antwort, die für uns alle und für unsere  Lebensbereiche gleichermaßen gilt. Die Veränderung, d.h. die Hinwendung zu ressourcenschonender, zukunftsfähiger und somit tragfähiger Lebensqualität beginnt mit unserem Bewusstsein. Wir müssen uns bewusst werden, dass unser Handeln und unsere Lebensgestaltung immer eng verbunden ist mit Konsum, Gebrauch und Verbrauch und wir jeden Tag darüber entscheiden, wie zukünftige Generationen leben werden und können.