Mit dem künstlerisch-praktischen Unterricht im Berufspraktischen Teil der Fachhochschulreife (FHR) werden viele der über das Angebot der Regelschulen hinausgehenden Qualitäten und Fähigkeiten, die unsere Schüler während ihrer Schulzeit entwickeln konnten aufgegriffen und können direkt in die Abschlussprüfung mit einfließen.
Neben den obligatorisch zu prüfenden kognitiven Fächern können die Schüler im berufspraktischen Teil der FHR zwischen den Fächern der Gestaltung in Silber und der Gestaltung in Holz ihren individuellen Schwerpunkt wählen. In den Werkstätten haben sie im Laufe des Jahres Gelegenheit zu zeigen, dass sie ihre Ziele konsequent und selbstständig erreichen können. Unter fachlicher Begleitung und Beratung wählen und entwickeln sie Aufgabenstellung und Ziel ihrer praktischen Arbeit.
Dem berufspraktischen Teil der Abschlussprüfung wird an unserer Schule eine große Bedeutung beigemessen. Über die fachlichen Kenntnisse in Praxis und Theorie des gewählten Faches hinaus üben und entwickeln die Schüler während dieser Zeit das eigenverantwortliche Arbeiten, Selbstdisziplin und Zeitmanagement.
Es ist immer wieder wahrzunehmen, wie sich die einzelnen Fächer gegenseitig befruchten und die gestalterische Arbeit den Schülern wiederum Kraft für das abstraktere Lernen im kognitiven Bereich gibt.
Der Schulabschluss der Fachhochschulreife berechtigt nach einem weiteren Jahr Praxiserfahrung ausserhalb der Schule zum Studium aller an (Fach-)Hochschulen angebotenen Fachrichtungen.